Unternehmen wechseln von VMware aufgrund steigender Preise
14:53, 05.12.2024
Nach der Übernahme von VMware durch Broadcom haben viele Organisationen begonnen, auf alternative Plattformen umzusteigen. Ein bemerkenswertes Beispiel ist der britische Anbieter Beeks Group, der VMware vollständig durch OpenNebula ersetzt hat. Solche Fälle häufen sich zunehmend.
Selbst die Wettbewerbsbehörden der Europäischen Union, bekannt für ihre Effizienz, konnten die Situation nicht beeinflussen. Broadcom setzt seine aggressive Preispolitik fort: Innerhalb eines Jahres haben sich die Abonnementkosten für VMware-Produkte bei einigen Kunden um das Zehnfache erhöht. Kleine und mittlere Unternehmen sind dadurch stark benachteiligt.
Broadcoms Strategie: Fokus auf Großunternehmen
Experten sind der Meinung, dass Broadcom gezielt auf Große Unternehmen abzielt, die den Großteil der Einnahmen generieren. Kleine Kunden sehen sich mit untragbaren Bedingungen konfrontiert: der Einstellung beliebter Produkte, dem Wegfall kostenloser Hypervisor-Versionen und strengeren Lizenzanforderungen. Beispielsweise wurde die Mindestanzahl an Kernen für eine Lizenz auf 3.500 erhöht, und der Support wurde auf größere Partner übertragen.
Vor diesem Hintergrund wirbt OpenNebula aktiv mit seinen Diensten und bietet automatische Migration sowie erhebliche Kosteneinsparungen. Laut ihren Daten können mit OpenNebula die Ausgaben um das 5- bis 30-Fache reduziert werden, was Flexibilität und die Vermeidung von Vendor-Lock-in ermöglicht.
Infolgedessen verlassen Unternehmen VMware massenhaft. Beeks Group, die über 20.000 virtuelle Maschinen verwaltet, ist nur eines von vielen Unternehmen, die sich für OpenNebula als kostengünstigere und flexiblere Lösung entschieden haben.