Supermicro und Fujitsu wollen bis 2027 gemeinsam Server auf Basis von ARM-Prozessoren entwickeln
14:02, 10.10.2024
Anfang Oktober kündigten Fujitsu und Supermicro ein gemeinsames Projekt zur Herstellung energieeffizienter Server auf Basis von Monaka-Prozessoren mit ARM-Architektur an.
Monaka ist ein Prozessor von Fujitsu, der für KI-Systeme konzipiert ist. Es wird damit geworben, dass dieser Prozessor doppelt so energieeffizient sein wird wie ähnliche Chips von Wettbewerbern, die bis 2027 auf den Markt kommen werden. Ursprünglich waren die Monaka-Prozessoren auf Luftkühlung ausgerichtet, doch die Zusammenarbeit mit Supermicro führte zu einer Verkleinerung der Server und ihrer anschließenden Umstellung auf Flüssigkeitskühlung.
Die Produktion von Servern soll 2027 mit der Herstellung von Monaka-Chips beginnen, die bis zu 144 Kerne sowie 12 Kanäle DDR5-Speicher und PCIe 6.0-Schnittstellen mit CXL 3.0 haben werden. Supermicro und Fujitsu planen auch die Einführung von wassergekühlten Serversystemen für HPC, generative KI und nachhaltige Rechenzentren.
Monakas Kombination aus Flüssigkeitskühlung und Energieeffizienz wird die Nachfrage nach Rechenleistung in Rechenzentren decken können. Aufgrund des Einflusses von KI und des spezifischen Stromverbrauchs moderner Prozessoren können Rechenzentren derzeit die hohen Leistungsanforderungen von Unternehmen und Organisationen nicht vollständig erfüllen. Supermicro und Fujitsu hoffen, dass die Verwendung der ARM-Architektur in Kombination mit der Flüssigkeitskühlung eine Serverlösung bieten kann, die besser ist als die derzeitigen.
Im Rahmen der Zusammenarbeit werden Fujitsu und Supermicro ihre Erfahrungen und Fähigkeiten bei der Entwicklung von Servern kombinieren. Supermicro wiederum wird den Kunden Anpassungsmöglichkeiten bieten, so dass sie Systemkomponenten wählen können, die für ihre spezifische Arbeitslast geeignet sind.