Neue Funktionen und Verbesserungen mit der Veröffentlichung von Fedora Linux 41
13:03, 04.11.2024
Am 29. Oktober 2024 stellte das Fedora-Entwicklungsteam die stabile Version des Fedora Linux 41-Distributionssystems vor. Diese Version umfasst Aktualisierungen auf den Linux-Kernel 6.11, LLVM 19 und DNF5 sowie zahlreiche weitere bedeutende Verbesserungen. Fedora Linux 41 ist in verschiedenen Builds verfügbar, einschließlich Fedora Workstation, Server, Silverblue, IoT und anderen.
Neuer Paketmanager DNF5
Eine der auffälligsten Änderungen ist der Übergang zum neuen Paketmanager DNF5, der in C++ neu geschrieben wurde. Diese Lösung verbessert die Leistung und reduziert die Anzahl der Abhängigkeiten. Eine weitere Neuerung ist die Implementierung des DNF Daemon, der PackageKit ersetzt und eine bequemere Paketverwaltung in grafischen Schnittstellen bietet.
GNOME-Updates und Nvidia-Unterstützung
Die GNOME-Desktopumgebung wurde auf Version 47 aktualisiert, was einen neuen Stil für Dialogfenster und verbesserte Hardwarebeschleunigung für die Videoaufnahme mit sich brachte. Benutzer können auch proprietäre Nvidia-Treiber direkt über GNOME Software installieren, was die Systemkonfiguration erheblich vereinfacht.
Weitere wichtige Änderungen
Zu den weiteren bemerkenswerten Änderungen gehören die Entfernung von Paketen, die mit dem veralteten X11-Protokoll verbunden sind, und der Wechsel zum Ptyxis-Terminalemulator in Fedora Workstation. Neue Ausgaben mit KDE Plasma Mobile für mobile Geräte und ein aktualisiertes LXQt 2.0-Build sind jetzt verfügbar.
In Version 41 wurde auch die Unterstützung für Intel IPU6-Kameras und ein neuer Stack für MIPI-Kameras eingeführt. Atomare Ausgaben von Fedora, CoreOS und IoT verwenden jetzt das Composers-Dateisystem, das mehr Sicherheit und Integritätskontrolle bietet.
Die Benutzer werden auch die Unterstützung für Hardwarebeschleunigung für AMD-GPUs in PyTorch und das aktualisierte OpenSSL schätzen, das das Vertrauen in SHA-1 beendet. In der neuen Version des Distributionssystems sind auch "free" und "nonfree" RPM Fusion-Repositories mit Multimedia-Anwendungen und proprietären Treibern enthalten.
Fedora Linux 41 stellt einen bedeutenden Fortschritt dar, da es verbesserte Leistung, Sicherheit und eine moderne Benutzeroberfläche für die Benutzer bietet.