Wie man den besten Linux-Hosting-Anbieter für VPS wählt
09:28, 04.11.2022
Ein virtueller privater Server ist eine isolierte Umgebung mit eigenem Betriebssystem und eigener Kapazität, die einen vollwertigen physischen Server imitiert. Mit anderen Worten, ein VPS ist nur ein Teil eines physischen Servers, aber er hat immer noch alle Eigenschaften eines physischen Servers:
- Prozessor;
- RAM;
- Speichergerät.
Die VPS-Virtualisierung kann mit verschiedenen Technologien durchgeführt werden, die einen erheblichen Einfluss auf die Maschinenleistung und den Kundenkomfort haben. In diesem Artikel erfahren Sie, wie Sie den besten Hosting-Anbieter für einen Virtual Private Server auf Basis des Betriebssystems Linux auswählen.
Virtualisierungstechnologie: Was ist verfügbar und welche ist die beste Wahl?
Zum besseren Verständnis kann die Virtualisierungstechnologie mit einem Messer verglichen werden, das einen Kuchen - einen physischen Server - in mehrere Stücke schneidet. Das Messer muss scharf sein, damit die Stücke glatt und schön werden. Bei VPS ist es äußerst wichtig, dass sich die "Nachbarn" auf dem physischen Server nicht gegenseitig stören und sich nicht gegenseitig die Leistung wegnehmen. Es ist wichtig, dass alles richtig und stabil funktioniert, und das hängt in erster Linie vom Mechanismus der Virtualisierung ab.
Was die technologische Umsetzung betrifft, so gibt es zwei Arten der Virtualisierung:
- Softwarevirtualisierung. Die Ressourcen werden innerhalb des Betriebssystems gemeinsam genutzt, und alle virtuellen Maschinen verwenden einen gemeinsamen Kernel. Diese Technologie ist einfacher und spart viel Zeit bei der Konfiguration und Wartung, hat aber einen entscheidenden Nachteil: Es ist nicht möglich, Serverressourcen vollständig gemeinsam zu nutzen. Wenn also ein VPS stark überlastet ist, können auch andere darunter leiden. Billig, bequem und einfach, aber nicht für ernsthafte Projekte geeignet.
- Hardwarevirtualisierung. Bei diesem Ansatz wird ein gemeinsames Linux-Betriebssystem auf einen Server-Host aufgesetzt, wodurch der Administrator eine vollständig von allen anderen virtuellen Maschinen isolierte Umgebung schaffen kann. Jeder VPS hat sein eigenes Betriebssystem und einen eigenen Kernel.
Es gibt nicht viel zu sagen - die Hardware-Virtualisierung ist in Bezug auf Sicherheit und Stabilität viel besser, da die einzelnen Maschinen in keiner Weise miteinander kommunizieren können. Bei der Hardware-Virtualisierung verbrauchen die einzelnen VPS natürlich mehr Ressourcen, da jeder sein eigenes Betriebssystem ausführen muss.
Werfen wir nun einen Blick auf die beliebtesten Hypervisoren, die für die Virtualisierung von OS Linux verwendet werden:
- OpenVZ. Softwarevirtualisierung, oft in billigen VPS verwendet. Es ist nicht immer stabil, und die Plattform erlaubt einen Überverkauf, was es für die Kunden sehr schwierig macht – was zu einem Mangel an Ressourcen führt, wodurch alle VPS langsam arbeiten und hängen.
- Virtuozzo. Ebenfalls softwarebasiert, aber in Bezug auf die Architektur viel eleganter. Virtuozzo-basierte VPS sind in der Miete teurer, aber die Ressourcenisolierung ist viel höher. Alle Server teilen sich den Speicherplatz, der nur durch die Anzahl der Festplatten im Cluster begrenzt ist. Das bedeutet, dass Sie eine virtuelle Maschine auf einem Server problemlos herunterfahren und sofort auf einem anderen Server starten können, ohne dass Daten kopiert werden müssen oder die Migration Zeit in Anspruch nimmt. Der Nachteil ist, dass das Virtuozzo Automator Control Panel besser geeignet ist, um Statistiken über Ressourcen und Workloads zu betrachten als die tatsächliche Nutzung.
- KVM. Hardware-Virtualisierung, die eine vollständige Isolierung der virtuellen Maschinen voneinander ermöglicht. Zu den Vorteilen gehören ein Höchstmaß an Datenschutz und Datensicherheit sowie die Möglichkeit, das Betriebssystem tiefgreifend anzupassen, bis hin zu Kerneländerungen. Darüber hinaus ermöglicht die KVM-Plattform (Link) die Fernverwaltung über VNC. Der einzige Nachteil ist, dass der Hypervisor ziemlich schwierig einzurichten ist. Das ist jedoch nicht das Problem der Kunden, sondern das des Hosting-Anbieters selbst. Ansonsten ist es wahrscheinlich der beste Hypervisor, der heute verfügbar ist.
- XEN. Auch ein Hardware-Hypervisor bietet die gleichen Vorteile: vollständige Isolierung des VPS. Hier können wir auch auf die Möglichkeit der Live-Migration von laufenden Maschinen zwischen Hosts verweisen, sowie auf die breite Unterstützung für verschiedene Plattformen: x86, x64, ARM, PPC. Die Nachteile von XEN sind hohe Overhead-Kosten für die Bereitstellung von Gastsystemen, weshalb es nicht immer möglich ist, die Dichte von VPS zu optimieren.
- VMWare. Ein vielseitiger Hardware-Virtualisierungs-Hypervisor, der nicht nur für Linux, sondern auch für eine Reihe anderer Systeme geeignet ist: Windows, Solaris, FreeBSD, Netware, MacOS und andere. Die Plattform ist einfach zu installieren und zu konfigurieren. VMware Workstation kann auf die gleiche Weise installiert werden wie jede andere Windows- oder Linux-Software. Es erfordert keine Neuzuweisung von Festplattenspeicher oder ähnliche Maßnahmen - die Ressourcen werden automatisch zugewiesen. Ein großer Nachteil sind die unverhältnismäßig hohen Kosten der kostenpflichtigen Version. Und die kostenlose Version ist oft nicht für eine langfristige Nutzung geeignet, da sie nur über ein sehr begrenztes Toolkit und begrenzte Möglichkeiten verfügt.
HostZealot hat im Laufe der Jahre viele verschiedene Hypervisoren getestet, sowohl Hardware als auch Software. Letztendlich haben wir uns für KVM entschieden und halten es im Moment für die beste Lösung. Zuverlässigkeit, Stabilität und die Möglichkeit, den VPS in Bezug auf die CPU- und RAM-Kapazität schnell zu skalieren, sind in der Praxis sehr bedeutende Vorteile. Virtuelle Maschinen, die auf dem KVM-Hypervisor basieren, weisen eine bessere Leistung und Fehlertoleranz auf als solche, die auf XEN basieren. Daher können wir diese Technologie jedem empfehlen, der derzeit einen Hosting-Anbieter für die Anmietung eines virtuellen privaten Servers auswählt.
Auswahl eines Hosting-Anbieters: Was ist zu beachten?
Damit eine Website oder ein anderes Projekt ordnungsgemäß funktionieren kann, muss ein virtueller privater Server hohe Leistung, Fehlertoleranz und Schutz vor allen Arten von Bedrohungen bieten. Schauen wir uns die wichtigsten Punkte an, die bei der Auswahl eines Hosting-Anbieters zu beachten sind.
Rechenzentrum
Als erstes sollte man die Liste der Partnerrechenzentren studieren, um den Umfang des verteilten Netzes zu beurteilen. Je mehr Hightech-Rechenzentren auf der Liste eines Hosting-Anbieters stehen, desto besser für Sie – es bedeutet, dass das Unternehmen seit langem auf dem Markt ist und es mit diesem Geschäft ernst meint.
Die große Auswahl an verfügbaren Rechenzentren ist ein großer Vorteil, denn sie ermöglicht es den Kunden, den besten Standort für ihre Projekte zu wählen. Wenn sich Ihre Website zum Beispiel an Amerikaner richtet, wäre es logisch, einen VPS in Ashburn, Dallas, Chicago oder einem anderen Verwaltungszentrum in einem der Bundesstaaten zu mieten.
Rückmeldungen von Kunden
Als Nächstes ist es ratsam, sich die Bewertungen auf verschiedenen unabhängigen Websites anzusehen. So können Sie sich ein genaueres Bild davon machen, mit wem Sie es zu tun haben werden. Ja, es kann sein, dass die Bewertungen in Auftrag gegeben wurden, das sollte man bedenken, aber auch dann gibt es bestimmt Bewertungen von echten Kunden.
Gebühren und Tarifpläne
Ein guter Hoster bietet Ihnen eine breite Palette von Preisplänen mit der Möglichkeit, auf jede beliebige Weise zu bezahlen. Bankkarte, bargeldlose Zahlung, Kryptowährung – was immer Sie wollen. Die große Anzahl von Zahlungsmöglichkeiten deutet ebenfalls auf die Zuverlässigkeit des Hosters hin.
Technische Unterstützung und Service
Es ist wichtig, dass die Mitarbeiter des Unternehmens, an dem Sie interessiert sind, Ihnen bei jedem Problem helfen können, sei es bei der Ersteinrichtung eines VPS, bei der Migration des Servers oder bei der Auswahl des besten Betriebssystems für Ihre Bedürfnisse. Ein eigener Blog auf der Website des Unternehmens mit relevantem Informationsmaterial ist ebenfalls willkommen – das bedeutet, dass das Unternehmen unabhängige Experten mit dem Verfassen von Profilartikeln beauftragt.
Die Anzahl und Vielfalt der verfügbaren Tarife mit der Möglichkeit, die Kapazität schnell zu erhöhen. Je mehr Tarifpläne zur Verfügung stehen, desto einfacher wird es für Sie sein, den für Ihr Projekt am besten geeigneten zu finden.
DDoS-Schutz
Alle Online-Projekte müssen gegen DDoS-Angriffe abgesichert werden, da Ihr Server sonst leicht überlastet und von jedem, auch unerfahrenen Hacker, "lahmgelegt" werden kann. Ein DDoS-Angriff ist ein verteilter Angriff auf das IT-System eines Unternehmens mit dem Ziel, es lahmzulegen. In diesem Fall können die rechtmäßigen Nutzer des Systems nicht auf dessen Ressourcen zugreifen oder dieser Zugriff wird behindert. HostZealot bietet beispielsweise Serverschutz auf Netzwerk- und Datenverkehrsebene (L3, L4), indem der gesamte eingehende Datenverkehr durch mehrere Filterknoten geleitet wird, um Spam, Floods und andere unerwünschte Pakete loszuwerden. Unsere Infrastruktur kann einen Datenverkehr von bis zu 400 Gbit bewältigen.
Schließlich empfehlen wir Ihnen, sich bei Ihrem ISP zu erkundigen, welche Art von Hardware er vermietet. Moderne Hardware ist immer von Vorteil, da sie den Server schneller und stabiler macht.
Schlussfolgerung
Denken Sie daran, dass ein guter VPS mit Linux nicht billig sein kann, da die Miete und der Betrieb der gesamten Infrastruktur mit erheblichen Kosten verbunden sind. Bei billigen VPS können Sie leicht mit vielen unangenehmen Folgen konfrontiert werden, angefangen beim Overselling, wenn die Leistung weiterverkauft wird, bis hin zur künstlichen Bandbreitenbegrenzung, die auch die Serverleistung negativ beeinflusst.
HostZealot hat hart daran gearbeitet, unseren VPS/VDS- und dedizierten Server-Mietservice zu verbessern. Wir verfügen über eine umfangreiche Liste von Partner-Rechenzentren und günstige Konditionen, die sich für Stammkunden noch mehr lohnen. Nehmen Sie Kontakt auf!