Bedenken bei Server-Migrationen: Erkundung besserer Alternativen
08:25, 31.07.2023
Unternehmen migrieren häufig ihre Server, um die Kapazität zu erhöhen, die Reaktionszeiten zu verbessern und andere wichtige Vorteile zu nutzen. Unabhängig davon, ob Sie eine Migration in naher Zukunft oder erst in einigen Jahren planen, ist es nie zu früh, diese Planungstipps zu berücksichtigen.
Wenn der Übergangsprozess nicht ordnungsgemäß verwaltet wird, was leider recht häufig vorkommt, kann eine Migration mehr Schaden als Nutzen bringen. Längere oder ungeplante Ausfallzeiten, Datenschutzverletzungen und Datenverluste können zu Rufschädigung und finanziellem Schaden führen. Darüber hinaus können Probleme wie die Bindung an einen bestimmten Anbieter, die Duplizierung von Daten und die zusätzliche Belastung der internen Mitarbeiter die negativen Auswirkungen noch verstärken.
Der Prozess der Datenmigration ist komplex
Die Migration eines Rechenzentrums ist sicherlich keine leichte Aufgabe. Er erfordert eine sorgfältige Planung, Koordination und Ausführung, um einen nahtlosen Übergang zu gewährleisten und gleichzeitig die Unterbrechung des Geschäftsbetriebs zu minimieren. Es gibt mehrere Faktoren, die diesen Prozess komplex machen. Die Gewährleistung der Datenintegrität, die Herstellung der Netzwerkkonnektivität, die Kompatibilität von Hardware und Software und die Berücksichtigung von Sicherheitsaspekten sind nur einige der damit verbundenen Herausforderungen.
Gründe für die Migration von Rechenzentren
- Skalierbarkeit des Unternehmens. Wenn Unternehmen ihren Betrieb ausweiten müssen, kann das Fehlen der erforderlichen Infrastruktur für die Migration von Rechenzentren ihre Expansion blockieren. Die Migration bietet Unternehmen die Flexibilität, ihren Betrieb problemlos nach oben oder unten zu skalieren und sich so an ihre wechselnden Bedürfnisse anzupassen.
- Kosteneinsparungen. Auch wenn die anfänglichen Kosten für die Migration eines Rechenzentrums beträchtlich sein können, kann sie langfristig zu Kosteneinsparungen für das Unternehmen führen. Im Vergleich zu herkömmlichen Rechenzentren, die hohe Stromrechnungen verursachen und übermäßig viel Energie verbrauchen (bis zu 100 Mal mehr), stellt die Migration in ein Rechenzentrum eine kostengünstigere Alternative dar.
- Verbesserte Zusammenarbeit. Die Migration von Rechenzentren fördert eine bessere Zusammenarbeit zwischen den Teams, indem sie Datensilos aufbricht. So können verschiedene Abteilungen nahtlos zusammenarbeiten und einen Einblick in den Gesamtbetrieb des Unternehmens gewinnen.
Bewährte Verfahren für die Migration von Rechenzentren
Um eine erfolgreiche Migration des Rechenzentrums zu gewährleisten, ist es wichtig, diese Best Practices zu befolgen:
- Erstellen Sie eine detaillierte Bestandsaufnahme der Anlagen. Beginnen Sie mit einer gründlichen Dokumentation aller Anlagen und Komponenten im aktuellen Rechenzentrum.
- Entwickeln Sie eine Migrationsstrategie. Erstellen Sie einen umfassenden Plan, der einen detaillierten Überblick über die Schritte und den Zeitplan des Migrationsprozesses gibt.
- Planung von Hardware, Software, Anwendungen und Kosten. Bewerten Sie die Hardware, Software und Anwendungen, die migriert werden müssen. Berücksichtigen Sie dabei die Kompatibilität, die Leistungsanforderungen und alle notwendigen Upgrades. Beurteilen Sie außerdem die Kosten für die Migration, einschließlich des Kaufs und der Installation der Geräte.
- Bilden Sie Teams und delegieren Sie Verantwortlichkeiten. Stellen Sie Teams mit klaren Rollen und Verantwortlichkeiten für die verschiedenen Aspekte der Migration zusammen. Beauftragen Sie einzelne Personen oder Teams mit der Überwachung von Hardware, Software, Anwendungen und anderen kritischen Bereichen.
- Entwickeln Sie einen Plan zur Datensicherung und -wiederherstellung. Setzen Sie Prioritäten beim Datenschutz, indem Sie einen umfassenden Sicherungs- und Wiederherstellungsplan erstellen.
1. Durchführung einer umfassenden Bestandsaufnahme der Vermögenswerte
Eine umfassende Bestandsaufnahme der Anlagen ist für eine erfolgreiche Migration des Rechenzentrums unerlässlich. Dazu gehört die Bewertung und Dokumentation aller Hardware-, Software- und Infrastrukturkomponenten. Das Sammeln detaillierter Informationen über jede Anlage hilft dabei, ihre Spezifikationen, Abhängigkeiten und Verbindungen zu verstehen, was eine effektive Migrationsplanung unterstützt.
2. Erstellen Sie einen genau definierten Migrationsplan
Ein detaillierter Migrationsplan sollte Folgendes enthalten:
- Ausgewählter Migrationsansatz und Gründe für die gewählte Methode.
- Liste der zu migrierenden Standorte und Standortsammlungen, einschließlich einer Zuordnungstabelle, falls die neue Struktur von der alten abweicht.
- Bestandsaufnahme der zu migrierenden Dokumente mit Angabe ihrer Speicherorte in der alten und neuen Umgebung.
- Überblick über die Arbeitsabläufe, einschließlich vorhandener, neu erstellter und neuer Arbeitsabläufe in der neuen Umgebung, mit allen zusätzlich erforderlichen Schritten, wie z. B. die Wiederverbindung von Arbeitsabläufen mit Datenquellen.
- Inventar der benutzerdefinierten Lösungen, einschließlich vorhandener, neu erstellter und neuer Lösungen, mit Angabe ihrer Standorte und aller erforderlichen zusätzlichen Schritte, wie z. B. die erneute Verbindung von Lösungen mit Datenquellen oder spezifische Installationsanweisungen.
- Identifizierung aller zusätzlichen Aktivitäten, die während der Migration erforderlich sind, zusammen mit ihren Abhängigkeiten.
- einen detaillierten Zeitplan mit den zuständigen Personen für jeden Schritt der Migration.
3. den Migrationsprozess für Hardware, Software, Anwendungen und Kosten planen
Sobald Sie einen vollständigen Überblick über Ihren Bestand gewonnen haben, ist es wichtig, die für Ihre Geschäftsabläufe kritischen Ressourcen zu priorisieren. Schauen Sie sich die Anwendungen und Workloads genauer an, die unbedingt reibungslos funktionieren müssen. Ermitteln Sie alle Anlagen, die möglicherweise ausgemustert oder auf neue Lösungen umgestellt werden müssen. Ziel ist es, Ausfallzeiten zu minimieren und einen nahtlosen Übergang zu gewährleisten.
Der nächste Schritt besteht darin, Ihre neue Infrastruktur oder Datenumgebung gründlich zu verstehen. Ermitteln Sie, welche neuen Geräte oder Ressourcen Ihr Unternehmen benötigt, um eine bessere und effizientere Einrichtung zu schaffen. Berücksichtigen Sie Faktoren wie den Strom- und Kühlungsbedarf für die Unterstützung Ihrer Infrastruktur.
4. Bilden Sie Teams, um Verantwortlichkeiten zuzuweisen und Ressourcen zu verteilen
Führen Sie Besprechungen durch, um die verfügbaren Mitarbeiter und ihre Fähigkeiten zu beurteilen. Delegieren Sie dann die Zuständigkeiten für die Migration und stellen Sie Teams zur Überwachung und Verwaltung der Aufgaben zusammen. Jedes Team sollte einen Verantwortlichen oder Leiter haben, der für die Überwachung der zugewiesenen Aufgaben und die Erstellung von Fortschrittsberichten verantwortlich ist.
Sobald Sie einen klar definierten Plan oder eine Checkliste für die Migration des Rechenzentrums haben, sollten Sie sicherstellen, dass alle Beteiligten die Möglichkeit haben, ihn zu überprüfen. Der Plan sollte ihre Rollen klar umreißen, Anweisungen zur Ausführung der Aufgaben enthalten und die Fristen festlegen. Holen Sie das Feedback der Beteiligten ein und gehen Sie auf alle Bedenken und Vorschläge ein. Lassen Sie die Rückmeldungen in einen endgültigen Plan einfließen, der als Masterdokument für die Migration dient. Verteilen Sie den endgültigen Plan an alle Beteiligten und stellen Sie sicher, dass alle auf derselben Seite stehen.
5. Entwicklung einer soliden Datensicherungs- und Wiederherstellungsstrategie
Die Entwicklung eines umfassenden Plans erfordert die Anwendung strategischer Best Practices und die Einhaltung der 3-2-1-Backup-Regel:
- Erstellen Sie drei Kopien Ihrer wichtigen Daten, einschließlich der Originaldaten und mindestens zwei Sicherungskopien.
- Verwenden Sie zwei verschiedene Speichertypen, z. B. Hardware vor Ort und eine Cloud-Sicherungsumgebung. Dies gewährleistet Redundanz und erhöht den Datenschutz.
- Bewahren Sie eine Kopie der Daten in einer externen Speichereinrichtung auf. Die externe Speicherung von Daten bietet einen zusätzlichen Schutz im Falle einer Katastrophe oder einer physischen Beschädigung des primären Rechenzentrums.
- Automatisieren Sie Disaster Recovery-Runbooks, um den Wiederherstellungsprozess zu optimieren. Die Automatisierung sorgt für Konsistenz und Effizienz bei der Wiederherstellung von Daten und Systemen.
Darüber hinaus ist es wichtig, Endpunkte und Anwendungen während des Sicherungsprozesses zu berücksichtigen. Eine ordnungsgemäße Sicherung von Endpunkten und Anwendungen verhindert Datenverluste und minimiert die Ausfallzeiten für Benutzer.
6. Vorbereitung der wichtigsten Leistungsindikatoren (KPIs) für Tests nach der Migration
Die Messung der Servermigrationsleistung umfasst die Bewertung verschiedener Faktoren im Cloud Computing. Die wichtigsten Leistungsindikatoren (Key Performance Indicators, KPIs) lassen sich in die Kategorien Sicherheit, Leistung und Kundenerfahrung einteilen. Sicherheits-KPIs bewerten Datenintegrität, Verschlüsselung, Zugangskontrollen und Compliance. Leistungs-KPIs bewerten die Antwortzeiten,
Skalierbarkeit und Bewältigung von Arbeitsspitzen. KPIs für die Kundenerfahrung messen die Benutzerzufriedenheit, die Produktivität und den nahtlosen Zugang zu den migrierten Diensten. Die Kategorisierung von KPIs hilft Unternehmen bei der Planung, Überwachung und Optimierung des Migrationsprozesses für einen erfolgreichen Übergang in die Cloud.
Die Migration von Rechenzentren erfordert viel Zeit und Aufwand.
Die Migration von Rechenzentren erfordert umfangreiche Planung, Koordination und Ausführung. Dazu gehören die Bewertung der aktuellen Infrastruktur, der Entwurf der neuen Umgebung, die Vorbereitung der Daten, das Testen und die Durchführung der Migration. Die Zusammenarbeit zwischen den Teams ist entscheidend, und Ausfallzeiten und Datensicherheit müssen sorgfältig verwaltet werden. Richtige Planung, Ressourcenzuweisung und Fachwissen sind für eine erfolgreiche Migration unerlässlich.
Servermigrationen sind ein häufiger Fall für datengesteuerte Unternehmen, und aufgrund der Bedeutung der Daten ist eine sorgfältige Planung für eine erfolgreiche Migration unerlässlich.